Über eineinhalb Jahrzehnte war Alexander Pusch einer der weltbesten Degenfechter, er wurde 1975 erster Einzelweltmeister aus Deutschland und 1976 Olympiasieger. Nach seiner aktiven Zeit machte sich Chefbundestrainer Emil Beck die Erfahrungen seines ehemaligen Paradeschülers zu Nutze und Pusch wurde Trainer. 1994 stieg er sogar zum Bundestrainer auf, doch war er Emil Beck nicht erfolgreich genug. 1999 kam es zum offenen Bruch. Beck warf Pusch mangelnden Arbeitseifer vor. 2000, Beck war inzwischen als Stützpunktleiter pensioniert worden, entließ der Fechterbund auch Alexander Pusch und beendete den so genannten "Fechterstreit". Der NOK-Report beschrieb Alexander Pusch mit den Worten: "Pusch verkörperte im Fechterhorst des Tatmenschen Emil Beck das entgegengesetzte Prinzip des Lustmenschen; er konnte, wenn er wollte, alle und jeden schlagen, verlor er aber die Lust, dann verfiel er in enttäuschendes Mittelmaß" (7/2000).
Laufbahn
Zum Fechten kam Alexander Pusch 1965, als ihn seine Mutter zusammen mit seinem ...