Mit 42 Jahren gehörte der aus Russland stammende Alexander Tchigir, seit 1997 im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, im Jahr 2010 zu den ältesten aktiven Wasserballern weltweit. Befragt nach den Gründen seiner beeindruckenden Leistungskonstanz, erklärte Alexander Tchigir in der taz (27.8.2010), verantwortlich sei "die russische Torwartschule". Mit den Worten "hart, aber ohne Qualen" beschrieb er seine Moskauer Lehrjahre. Der gebürtige Russe habe "den Status des Torwarts kräftig aufgewertet", so die Zeitung weiter. "Früher stellten die Trainer nur die Aktiven ins Tor, die schlecht schwimmen konnten." Alexander Tchigir ist in der Lage, "einen ganz großen Satz" aus seinem Tor zumachen, "um dem gegnerischen Center den Ball wegzuschnappen". Damit revolutionierte er weltweit das Torhüterspiel im Wasserball ("Seitdem gibt es den spielenden Torwart", sagte er selbst). Was ihm in all den Jahren seiner ...