Alexander Wurz war 1997 laut Sportmagazin (8/1997) "die erfrischendste Formel-1-Entdeckung des Sommers". Der Benetton-Testfahrer kam damals als Ersatz für Landsmann Gerhard Berger überraschend zu seinen ersten GP-Einsätzen und schaffte bereits nach drei Rennen in Silverstone sensationell den Sprung aufs Siegespodest. Drei Jahre fuhr er für den italienischen Rennstall, konnte dabei seinen kometenhaften Aufstieg aber nie mehr bestätigen. Nach seiner Ausbootung bei Benetton Ende 2000 und dem damit verbundenen Abschied als GP-Pilot versuchte der Österreicher als Testfahrer bei McLaren-Mercedes einen Neuanfang. Erst 2005 kam Wurz in Imola zu einem weiteren einmaligen F1-Start - und fuhr als Drittplatzierter prompt aufs Podium. Dennoch musste er anschließend ins zweite Glied zurückrücken. 2007 erhielt Wurz im Williams-Team nach fast sechseinhalb Jahren wieder ein festes F1-Cockpit. Trotz eines weiteren Podiums im Saisonverlauf 2007 genügte er den Ansprüchen insgesamt nicht und rückte erneut ins zweite Glied. Geschichte schrieb der Österreicher dagegen 1996 als jüngster Sieger des legendären 24-Stunden-Rennens von ...