Alexander Z. Zankoff
Gelehrter und PolitikerGeburtstag: | 29. Juni 1879 Orchowo |
Todestag: | 17. Juli 1959 Buenos Aires |
Nation: | Bulgarien |
Geburtstag: | 29. Juni 1879 Orchowo |
Todestag: | 17. Juli 1959 Buenos Aires |
Nation: | Bulgarien |
Internationales Biographisches Archiv 05/1960 vom
Alexander Zankoff wurde am 29. Juni 1879 in Orchowo (Donau) geboren. Nach dem Besuch der Mittelschule in Russe studierte er die Rechte an der Universität Sofia. In Deutschland hörte er dann bei Brentano in München, bei Schmoller und Wagner in Berlin und bei Sombart in Breslau. Von 1911-1931 war Z. dann Ordinarius für politische Ökonomie an der Universität in Sofia, deren Rektor er 1919/20 war. Im Jahre 1935 wurde er zum Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Während des ersten Weltkrieges war er als Vizedirektor im Ernährungsamt in Sofia tätig. Im Jahre 1921 gründete Z. eine neue Partei, die am 10. Aug. 1923 unter dem Namen "Demokratische Union" auf den politischen Plan trat. Bereits am 9. Juni 1923 hatte Z. nach dem Sturz des autokratischen Kabinetts Stambulijkis die Regierung übernommen. Z. war es dann, der als Ministerpräsident den von Dimitroff entfachten kommunistischen Aufstand niederwarf. Zwei Jahre später, im Anschluß an das Sprengstoff-Attentat in der Sofioter Kathedrale, kam es zu erneuten Unruhen, die der ...