Alfons de Wolf
belgischer Radsportler (Straße)| Geburtstag: | 22. Juni 1956 Willebroek |
| Klassifikation: | Straßenradsport |
| Nation: | Belgien |
| Erfolge/Funktion: | Gewinner von Mailand-San Remo, der Lombardei-Rundfahrt und der Baracchi-Trophäe. |
| Geburtstag: | 22. Juni 1956 Willebroek |
| Klassifikation: | Straßenradsport |
| Nation: | Belgien |
| Erfolge/Funktion: | Gewinner von Mailand-San Remo, der Lombardei-Rundfahrt und der Baracchi-Trophäe. |
Internationales Sportarchiv 41/1981 vom
Alfons de Wolf, zumeist nur "Fons" gerufen, kommt aus dem flämischen Landesteil Belgiens, wo er in einer kinderreichen Bauernfamilie aufwuchs. Den elterlichen Hof hat der junge Radprofi längst verlassen, was ihm einige Kritiker übelnahmen. Überhaupt erregte der Lebenswandel des großen Radsporttalents schon häufig Widerspruch. In Rennfahrerkreisen galt er als "Sonny Boy" und Frauenheld, ehe er eine junge Italienerin kennenlernte, mit der er nun in seinem Heimatland zusammenlebt.
Fons de Wolf gilt als Schützling Eddie Merckx, der ihm mit (Rad)Material und guten Tips bereits mehrfach entscheidend half. Auch Merckx hatte de Wolf vorgeworfen, er könne sich nicht quälen, vergeude durch ungünstigen Fahrstil unnötig Kraft auf dem Rad. Durch gute Leistungen und Placierungen widerlegte de Wolf inzwischen seine Kritiker, ein maßgeschneiderter Rahmen aus dem Hause Merckx beschleunigte den Aufstieg zum Erfolgsgipfel. Inzwischen wird sogar der Name Merckx zu Vergleichen mit dem Newcomer herangezogen.
Durch einen mutigen Ausreißversuch bei der Straßen-Weltmeisterschaft 1978 auf dem Nürburgring machte der Amateur Alfons de Wolf ...
