Alfonso Guerra González wurde am 31. Mai 1940 als elftes von dreizehn Kindern einer Arbeiterfamilie in Sevilla geboren und wuchs in einfachen Verhältnissen auf.

Ausbildung

Nach Abschluss der Schulzeit absolvierte G. eine Ingenieurausbildung und erwarb an der Universität von Sevilla ein Lizenziat in Philosophie und Literatur.

Wirken

Seinen Lebensunterhalt bestritt G. als Eigentümer einer Buchhandlung in Sevilla, die zur Zeit des Franco-Regimes ein geheimer Treffpunkt der Opposition war. Früh politisch engagiert, schloss er sich 1958 zusammen mit Felipe González den "Juventudes Socialistas" an, die sich in Andalusien neu formiert hatten. Beide fanden um 1964 zur ebenfalls im Untergrund operierenden Sozialistischen Partei (Partido Socialista Obrero Español; PSOE), in der sie schnell führende Positionen übernahmen. Felipe González wurde auf dem 13. Parteikongress in Suresnes (Frankreich) 1974 zum Generalsekretär der PSOE gewählt, G. - seit 1970 Mitglied des Exekutivkomitees - zum Organisationssekretär.

Mit dem Tode von Staatschef Franco am 20. Nov. 1975 endete eine 39-jährige diktatorische Herrschaft. Die Bemühungen um eine Demokratisierung des Landes führten im Juni 1977 zu ersten freien Wahlen, aus denen ...

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