Alfred Braun
deutscher Regisseur und RundfunkpionierGeburtstag: | 3. Mai 1888 Berlin |
Todestag: | 3. Januar 1978 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 3. Mai 1888 Berlin |
Todestag: | 3. Januar 1978 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 16/1978 vom
Alfred Johann Braun wurde am 3. Mai 1888 in Berlin geboren. Er erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Theaterschule Max Reinhardts in seiner Vaterstadt, debütierte am Schiller-Theater und war dann bis zum Jahre 1933 vorwiegend als Rundfunk-Sprecher, Schauspieler (Schiller- und Hebbeltheater in Berlin) und Regisseur tätig. Als Chefreporter der "Berliner Funkstunde" (seit ihrer Gründung im Jahre 1923) machte sich B. in diesen Jahren durch seine packenden Funkreportagen überaus beliebt. Seine Popularität war zeitweise so groß, daß er bei einer Umfrage nach dem bekanntesten Deutschen nur noch von Hindenburg übertroffen wurde. Als vielseitiger Rundfunkmann versuchte er sich in allen Sparten: als Reporter, Autor, Hörspieler, Regisseur, Rezitator, Sprecher, Interviewer, Ansager, Conferencier, Sänger usw. - immer erfolgreich. Vor allem aber galt er als derjenige, der die aktuelle Reportage im Funk eingeführt hat. Besonderen Eindruck machten seinerzeit seine Berichte über die erste Landung des Zeppelin-Luftschiffes auf dem Flughafen Staaken und seine Reportage, die er zum Tode Stresemanns im Jahr 1929 sprach.
1933 sperrten die Nazis den ...