Alfred Hentzen
deutscher Kunsthistoriker; Direktor der Hamburger Kunsthalle (1955-1969); Prof.; Dr. phil.Geburtstag: | 12. Mai 1903 Lennep |
Todestag: | 8. Januar 1985 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 12. Mai 1903 Lennep |
Todestag: | 8. Januar 1985 Hamburg |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 13/1985 vom
Alfred Hentzen, ev., stammte aus Lennep im Bergischen Land. Nach Abschluß seiner Schulausbildung studierte er Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Archäologie in München (u.a. bei Wölfflin), Bonn (u.a. bei Clemen) und Berlin (u.a. bei Goldschmidt). 1926 promovierte er bei Wilhelm Pinder in Leipzig mit einer Dissertation über die "Magdeburger Barockarchitektur" zum Dr. phil.
1927 holte ihn Ludwig Justi, Direktor der Nationalgalerie, nach Berlin, wo H. als Assistent Justis wesentlichen Anteil an dessen Bemühungen hatte, im Kronprinzenpalais eine Abteilung der Kunst des 20. Jahrhunderts ("von Corinth bis Klee") aufzubauen, damals wohl die umfassendste Darstellung der neuen Kunst. Neben dieser Tätigkeit übernahm er die Schriftleitung der 1930 gegründeten Zeitschrift "Museum der Gegenwart", die allerdings 1933 ihr Erscheinen einstellen mußte. Auch H.s 1934 veröffentlichtes Standardwerk der zeitgenössischen Kunst "Deutsche Bildhauer der Gegenwart" wurde 1936 wieder aus dem Verkehr gezogen. Sein Bekenntnis zur modernen Kunst hatte außerdem zur Folge, daß er 1937 im ...