Ali Aref Bourhan wurde 1934 in Djibouti/ Afar und Issaküste (fr. Französisch-Somaliland) als Sohn von Aref Bourhan bey Aboubakar geboren. Er besuchte die Grundschule in Djibouti und trat nach weiteren Kursen in die Verwaltung der kleinen Kolonie ein. Die Bevölkerung dieses strategisch wichtigen Platzes am Ausgang des Roten Meeres gegenüber Aden setzt sich aus den ethnischen Gruppen der Issa (Somal-Stamm) und den Afar (Danakil) zusammen, wobei die Issa an sich mit rd. 60 000 Stammesangehörigen gegenüber rd. 50 000 Afar in der Mehrzahl sind. Da jedoch nahezu die Hälfte der im Gebiet lebenden Issa nicht die franz. Staatsangehörigkeit haben, sind so gesehen und vor allem rechtlich-politisch und wirtschaftlich die Afar die führende Gruppe, zu der auch A. gehört.

Aus dieser Rivalität zwischen den ethnischen Gruppen sowie Gebietsansprüchen Somalias und Äthiopiens (Djibouti ist der eigentliche Hafen und Anfangspunkt der Eisenbahn nach Addis Abeba) haben sich seit langem politische und soziale Spannungen ergeben, die sich 1966 bei einem De Gaulle-Besuch erstmals in peinlichen Demonstrationen, später auch ...

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