Alois Carigiet war Sohn eines Landwirts in Flutginas bei Truns in Oberbünden. Sein Vater arbeitete später als Kanzleibeamter, sein Großvater war bei der Schweizer Garde des Papstes in Rom. C. besuchte Primar- und Sekundarschule in Chur bis zum 16. Lebensjahr. Es folgten vier Lehrjahre als Dekorationsmaler, ebenfalls in Chur. Danach betätigte er sich in der Gebrauchsgraphik und Plakatmalerei. Von 1923-27 war er Angestellter in einem Züricher Studio für Industriegraphik. Er überraschte damals auch durch phantasievolle Festdekorationen und phantastische Kostüme für Künstlerfeste. Seine Arbeit in Zürich brachte ihm Ruhm und Geld ein. Er inszenierte z.B. auch die "Schöne Helena" von Jacques Offenbach am Stadttheater Zürich (33), schuf die Dekorationen für die schweizerische Revueoper "Gruezi" (34) und gründete 1933 das "Cabaret Cornichon" zusammen mit Lesch, Weissert und Hegetschweiler. Sein spezifischer, witziger "Cornichon"-Stil machte ihn weiter bekannt und manifestierte sich auch in einigen herausragenden Plakaten. Er arbeitete auch für den Tourismus.

Eine Wanderung in der heimatlichen Bergwelt aktivierte Kindheitserinnerungen ...

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