Aloys Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg
fr. Präsident des Zentralkomitees der dt. KatholikentageGeburtstag: | 15. September 1871 Kleinheubach |
Todestag: | 26. Januar 1952 Schloß Bronnbach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 15. September 1871 Kleinheubach |
Todestag: | 26. Januar 1952 Schloß Bronnbach |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 11/1952 vom
Fürst Aloys zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg wurde am 15. Sept. 1871 als Sohn des 6. Fürsten Karl in Kleinheubach am Main geboren. Er erhielt eine streng katholische Erziehung, zuletzt auf dem Jesuiten-Kolleg in Feldkirch (Vorarlberg) und studierte in Prag und in Freiburg (Schweiz), wo er zum Doktor der Rechte promovierte.
Politisch trat er, wie sein Vater auf dem Boden der Zentrumspartei stehend, seit 1895 als erbliches Mitglied der damaligen Ersten Kammer bezw. des Reichsrates in Württemberg, Hessen und Bayern hervor. Im Jahre 1907 wurde er in den alten Reichstag gewählt, dem er bis zum Umsturz im Jahre 1918 angehörte. Kurz zuvor war sein Vater in das Dominikanerkloster in Venlo eingetreten, wo er im August 1908 als Pater Raymundus die Gelübde ablegte. Er ist dann am 8. 11. 1921 in Köln gestorben.
Fürst Aloys war jahrzehntelang Präsident des Komitees der deutschen Katholikentage und trat als solcher auf den Katholikentagen in Strassburg (1905), Metz (1913), Breslau (1926) und Wien (1932) hervor. Am ...