Anatoli W. Kusnezow
SchriftstellerGeburtstag: | 18. August 1929 Kiew |
Todestag: | 13. Juni 1979 London |
Nation: | Sowjetunion |
Geburtstag: | 18. August 1929 Kiew |
Todestag: | 13. Juni 1979 London |
Nation: | Sowjetunion |
Internationales Biographisches Archiv 30/1979 vom
Anatoli Wassiljewitsch Kusnezow (auch Kuznetzow; Pseudonym: A. Anatoli) wurde nach dem Besuch der Schule 1956 Zimmermann und Bulldozer-Fahrer im Wasserkraftwerk von Kachowka in der Ukraine. Anschließend arbeitete er beim Bau eines anderen Wasserkraftwerkes in Irkutsk in Sibirien als Bauarbeiter mit. 1960 absolvierte K. das Moskauer Gorki-Literatur-Institut.
Bereits 1945 hatte K. mit ersten literarischen Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht. 1946 erschienen Kurzgeschichten von ihm in der "Pionierskaja prawda". 1957 veröffentlichte er als erste größere Arbeit "Fortsetzung einer Legende. Notizen eines jungen Mannes" (DDR-Ausgabe 1958 u.d. Titel "Im Gespäcknetz nach Sibirien"), in dem er über seine Zeit als Bauarbeiter am Dnjepr-Kraftwerk Kachowka berichtete. Das Buch, von der offiziellen Parteipropaganda gelobt, fand damals, insbesondere bei der jungen Generation, Anerkennung. 1964 erschien ein weiterer kleiner Roman unter dem Titel "Zu Hause". Kurzgeschichten-Sammelbände waren "Selanga" (61), "Das pulsierende Leben" (61) und "Ein Tag im August" (62).
Weltruhm erlangte sein Dokumentar-Roman "Babij Jar", der 1966, ...