"Schon ihres Alters wegen geht sie nicht mehr als die große deutsche Tennishoffnung durch", schrieb der Tagesspiegel (6.5.2003), als Anca Barna im Jahr 2003 das Eröffnungsspiel bei den German Open in Berlin bestritt. Und doch war die gebürtige Rumänin damals die Nummer 1 des deutschen Damentennis, wenn sie auch von der Weltspitze noch weit entfernt war. Immerhin belegte sie am Jahresende Rang 48 in der Weltrangliste - einen Platz hinter Marlene Weingärtner.
Laufbahn
Anca Barna begann schon als Kind in Rumänien, gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Adriana, mit dem Tennisspielen. Als Anca zusammen mit ihrer Familie als Zehnjährige nach Nürnberg übersiedelte, investierte Vater Mircea, ein Basketball-Nationalspieler und Sportartikelkaufmann, Geld und Zeit in die Karriere der jungen Anca Barna und ihrer Schwester. Doch das Tennis Magazin berichtete, "die unkoordinierte Vorgehensweise führte zu mehreren Trainerwechseln und warf sie weit zurück" (Juni 2002). Erst im Jahr 2000 sollte sich ...