Als WM-Fünfter der Motorrad-Grand-Prix-Saison 2003 gehörte Andrea Dovizioso keinesfalls zu den favorisierten Titelkandidaten des Folgejahres. Doch der junge Italiener erbrachte 2004 beeindruckende Leistungen und holte sich als bis dato drittjüngster 125er-Champion aller Zeiten den WM-Titel. Dem Honda-Piloten gelang dabei das Kunststück, vom ersten bis zum letzten Rennen an der Spitze des 125-ccm-Championats zu stehen. 2005 wechselte der Italiener in die 250-ccm-Klasse, avancierte als WM-Dritter zum Rookie of the Year und sicherte sich 2006 und 2007 die Vizeweltmeisterschaft. Zur Saison 2008 stieg Dovizioso in die MotoGP auf. Zwar gelang ihm als Honda-Werkspilot 2009 der erste Sieg in der Königsklasse, der ganz große Coup blieb dem Italiener indes auch nach seinem Wechsel zu Ducati 2013 verwehrt. Erst mit seinem zweiten MotoGP-Sieg 2016 startete er ein neues Kapitel seiner Karriere. Von 2017 bis 2019 wurde Dovizioso dreimal in Folge MotoGP-Vizeweltmeister hinter dem alles überragenden Marc Márquez.
Laufbahn
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