Nach einer durchaus erfolgreichen Karriere als Basketballspielerin verschrieb sich Andrea Gotzmann zunächst der Wissenschaft. Die gebürtige Bayerin war ab 1984 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule (DHSH) Köln tätig. Im September 2011 wurde die Sportwissenschaftlerin und promovierte Biochemikerin schließlich zur Vorsitzenden der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) bestellt. Professor Wilhelm Schänzer, der Leiter des Instituts und Nachfolger des weltweit anerkannten, 1995 verstorbenen Prof. Manfred Donike, begrüßte diese Entscheidung und erklärte: "Für den Anti-Dopingkampf auf der Ebene der Nationalen Anti Doping Agentur ist Frau Dr. Gotzmann aufgrund ihrer Fachkompetenz und der detaillierten Kenntnisse zur Dopingproblematik mit Abstand ein Gewinn" (idw-online.de, 27.6.2011). Im Verlauf ihrer ersten Dekade als Vorsitzende war sie mit teils brennenden Problemen in Sachen Doping konfrontiert, so gleich zu Beginn mit dem "Fall Erfurt" auf nationaler Ebene oder Jahre später mit der ...