Andreas Aguilar ist der erfolgreichste Kunstturner in der Bundesrepublik seit Eberhard Gienger. Mit dem sensationellen Gewinn der Weltmeisterschaft 1989 an den Ringen trat er endgültig in die Fußstapfen des ehemaligen Reck-Idols aus Künzelsau und avancierte zum zweiten Weltmeister in der Geschichte des Deutschen Turner-Bundes überhaupt.
Der für den TK Hannover startende Niedersachse gilt als ein "mustergültiger Sportler". Er ist umgänglich, freundlich, offen, jedoch nicht angepaßt und kein Duckmäuser, sondern sehr selbstbewußt. Nach Ansicht der FAZ ruht Aguilar "in sich und gewinnt daraus seine Autorität und Unerschütterlichkeit". Die Süddeutsche Zeitung bescheinigte ihm, er werde auch von seinen stärksten Gegnern hochgeachtet. Und die Berliner tageszeitung charakterisierte ihn als "ein Bewegungstalent, das viel durch Beobachtungen gelernt hat, mit viel Freude in die Turnhalle geht, ein sportliches Vorbild, locker und gelassen, dennoch hochkonzentriert an den Geräten".
Das 1,68 m große und 67 kg schwere "Kraftpaket...