Der Kanute Andreas Ihle ist der "Last-Minute"-Olympionike unter den deutschen Spitzensportlern. Sowohl für die Spiele im Jahr 2000 in Sydney als auch 2004 in Athen und schließlich 2008 in Peking qualifizierte sich der Magdeburger jeweils "auf den letzten Drücker". Während der Weltmeister von 2001 im Zweierkajak bei seiner ersten Teilnahme an Olympischen Spielen noch mit der "Holzmedaille", also dem vierten Rang, vorliebnehmen musste, gewann er vier Jahre später die Silbermedaille. 2008 krönte er seine Karriere mit der Goldmedaille in Peking, als er gemeinsam mit seinem Partner Martin Hollstein das Rennen im K2 über die 1.000-Meter-Distanz gewann.
Laufbahn
Andreas Ihle begann bereits im Alter von neun Jahren in seiner Heimatstadt Bad Dürrenberg mit dem Kanusport. Die in Bad Dürrenberg als "kanuverrückt" geltende Siegrid Pawlik war auf der Suche nach Talenten, die sie für den Kanusport begeistern konnte. Andreas Ihle ...