Im Jahr 2000 beendete der 256-fache Nationaltorhüter Andreas Thiel seine erfolgreiche internationale Karriere, die ihm unter anderem 1984 eine olympische Silbermedaille beschert hatte. Seine Vereinskarriere, zu deren Höhepunkten neben dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister 1983, des IHF-Pokals 1982 und des Europapokals der Pokalsieger 2001 auch fünf deutsche Meistertitel gehören, ging im Frühjahr 2001 zu Ende. Der siebenfache "Handballer des Jahres" blieb danach dem deutschen Handball weiterhin erhalten. Andreas Thiel, hauptberuflich in Köln in einer Rechtsanwaltskanzlei tätig, betreute jahrelang das Training der Torfrauen des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und unterstützte zeitweise den Trainerstab der Nationalmannschaften der Männer und Frauen bei der Vorbereitung auf Welt- oder Europameisterschaften. 2008 übernahm er im DHB die Aufgaben des Justiziars. Im Sommer 2018 wurde er Vorstandsvorsitzender der Handball-Bundesliga Frauen (HBF).
Laufbahn
Karrierebeginn und frühes LänderspieldebütSeine sportliche Karriere begann Andreas Thiel 1970 zunächst als Fußball-Tormann bei Alemannia Aachen. Vier Jahre später hütete er erstmals ...