Anna-Maria Rieder, die mit Hemiparese, einer teilweisen Lähmung der linken Körperhälfte, auf die Welt kam, fand schon in jungen Jahren Gefallen am Skifahren und avancierte zu einer der weltbesten alpinen Para-Skiläuferinnen. Bereits 2021 gewann sie im Weltcup die Slalom- und Riesenslalomwertung und 2022 holte sie Bronze bei den Paralympischen Spielen in Peking. Die vorläufige Krönung ihrer Laufbahn erfolgte 2023 im spanischen Espot, wo sie Weltmeisterin in der Abfahrt wurde und zudem Medaillen in den drei anderen Disziplinen gewann.
Laufbahn
Trotz Handicap schon früh auf Skiern Als Kämpferin erwies sich Anna-Maria Rieder schon in ihren ersten Lebenswochen, denn sie wurde als Frühchen in der 25. Woche geboren und war von den Ärzten bereits aufgegeben worden. Sie überlebte, war zwar halbseitig gelähmt, aber die prophezeiten geistigen Beeinträchtigungen stellten sich nicht ein. Mit gerade einmal zwei Jahren stand sie das erste Mal auf Skiern. "Schon seit ich laufen kann, will ich mich ...