Annemarie Moser-Pröll ging als die überragende Läuferin der 1970er Jahre in die Geschichte des alpinen Skilaufs ein. Sie gewann von 1971 bis 1975 fünfmal in Folge den Gesamtweltcup und triumphierte nach einer selbst gewählten einjährigen Rennpause 1979 nochmals. Je zweimal wurde die Österreicherin aus dem Salzburger Land Weltmeisterin in der Abfahrt (1974, 1978) und in der Kombination (1972, 1978), ehe sie zum glorreichen Abschluss ihrer glanzvollen Karriere 1980 in Lake Placid auch noch die heiß ersehnte olympische Goldmedaille in der "Königsdisziplin" gewann (und damit gleichzeitig nochmals Weltmeisterin wurde). "Meine Karriere war in dem Moment beendet, als ich in Lake Placid die Goldmedaille bekam", erklärte sie und war froh über das "Happy End" im richtigen Augenblick (FAZ, 19.12.1980).
Laufbahn
Im Alter von fünf Jahren stand Annemarie Pröll erstmals auf Skiern, und damit begann eine der schillerndsten und zugleich erfolgreichsten Karrieren im ...