Antonin Novotny
PolitikerGeburtstag: | 10. Dezember 1904 Letnany |
Todestag: | 28. Januar 1975 Prag |
Nation: | Tschechoslowakei |
Geburtstag: | 10. Dezember 1904 Letnany |
Todestag: | 28. Januar 1975 Prag |
Nation: | Tschechoslowakei |
Internationales Biographisches Archiv 17/1975 vom
Antonin Novotny wurde am 10. Dez. 1904 in Letnany bei Prag als Sohn eines Maurers und sozialdemokratischen Funktionärs geboren. N. wurde Schlosser, übte seinen Beruf aber nur kurze Zeit in Prager Vororten aus.
1919 schloß sich N. der Arbeiterbewegung an und trat 1921 der KPC bei. Zunächst für kommunistische Sportorganisationen tätig, wurde er 1929 Funktionär einer lokalen Partei-Organisation, 1930-35 Vorsitzender des Distriktskomitees Prag-Karlin. 1935 war er zum 7. Komintern-Kongreß nach Moskau delegiert. Von 1937-38 war er dann als Regional-Parteisekretär und Herausgeber des KP-Organs Morayske Slovacko in Hodinin (Göding) an der March in Südmähren tätig. 1938 wurde die KPC verboten. N. arbeitete nun illegal in der Prager Partei-Organisation. Am 8. Sept. 1941 wurde N. von der Gestapo verhaftet und im Prager Pankraz-Gefängnis, später im KZ Mauthausen bis zum Kriegsende gefangengehalten.
1945 wurde er leitender KP-Funktionär im Prager Arbeiterbezirk Dejvice, außerdem Mitglied der provisorischen Nationalversammlung. 1946 wählte man ihn in das ZK der KP und 1948 als Abgeordneten ins Prager Parlament. Am Gelingen des kommunistischen Umsturzes im Febr. 1948 hatte er ...