Ari-Pekka Nikkola

Eindrucksvoll meldete sich der Finne Ari-Pekka Nikkola in der Saison 1995/96 in der absoluten Weltspitze zurück. Nachdem dem Stilisten aus Kuopio der Umstieg auf den V-Stil in den frühen neunziger Jahren fast nicht mehr gelungen wäre, sah er 1996 lange Zeit wie der sichere Weltcupsieger aus, ehe ihn kurz vor Saisonende Andreas Goldberger doch noch knapp abfangen konnte.

Ari-Pekka Nikkola nimmt innerhalb der Garde der finnischen Adler eine gewisse Sonderstellung ein. Während sich viele seiner jungen Landsleute der Öffentlichkeit gegenüber zumeist in eisiges Schweigen hüllen, steht er hin und wieder in seiner betont ruhigen und sachlichen Art Rede und Antwort. Andererseits aber sind ihm Rummel und Skandale fremd, und dadurch unterscheidet er sich wiederum wohltuend von einem Nykänen oder Nieminen, die ihre große Popularität in der Heimat nur allzu schwer verkrafteten. "Er ist trotz seiner frühen Erfolge ein normaler, einfacher Mensch geblieben", urteilte Finnlands ehemaliger Cheftrainer Matti Pulli einmal über die charakterlichen Stärken seines Schützlings. Für dessen Nachfolger Hannu Lepistö ...