Arthur Brausewetter wurde am 27. März 1864 in Stettin geboren, studierte in Berlin und Bonn Theologie und Philologie, bestand das Staatsexamen als Oberlehrer und wurde nach Ablegung seiner theologischen Examina 1890 Pfarrer in Reichenberg. Drei Jahre später kam er als Archidiakonus an die Oberpfarrkirche von St. Marien in Danzig, wo er seit 1913 gewirkt und neben seinem geistlichen Amt auch eine vielseitige literarische Tätigkeit ausgeübt hat.

Seine Schriften, die neben Betrachtungen religiöser Art auch Novellen und Romane aufweisen, sind von einer realistisch-gesunden, ethisch verklärten Weltanschauung durchdrungen. Er begann 1899 mit dem sozialen Roman "Der Armenpastor", dem 1900 ein zweiter "Der Staatsanwalt" folgte. Der 1916 geschriebene Roman "Wer die Heimat liebt wie Du" erzielte von allen seinen Büchern die größte Auflage und festigte B.s Bedeutung als Dichter. B. bezeichnet seinen Roman "Peter Habichs Wandlung" selbst als sein bedeutendstes Werk. Sehr bekannt wurde auch "Und hätte der Liebe nicht". Von seinen späteren Werken ...

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