Astrid Strauß
deutsche SchwimmerinGeburtstag: | 24. Dezember 1968 Berlin |
Klassifikation: | Beckenschwimmen |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Erfolge/Funktion: | zweifache Weltmeisterin achtfache Europameisterin zehnfache DDR-Meisterin Olympiazweite 1988 |
Geburtstag: | 24. Dezember 1968 Berlin |
Klassifikation: | Beckenschwimmen |
Nation: | Deutschland (DDR) |
Erfolge/Funktion: | zweifache Weltmeisterin achtfache Europameisterin zehnfache DDR-Meisterin Olympiazweite 1988 |
Internationales Sportarchiv 26/1994 vom
"Ich weiß es nicht genau, aber ich glaube ihr" (Schwimm-Magazin, 25/93), mit diesen Worten zog Klaus Henter, Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV), Ende November 1993 einen Schlußstrich unter eine der langwierigsten Doping-Affären in der Geschichte des DSV. Für Astrid Strauß, die bereits als Neunzehnjährige zur Gruppe der "großen alten Damen des Schwimmsports" gezählt hatte, ging damit der sehnlichste Wunsch, von den Doping-Vorwürfen rehabilitiert und von der Nationalmannschaft ehrenvoll verabschiedet zu werden, in Erfüllung. Die Berlinerin hatte nach einer verhängnisvollen (freiwilligen) Doping-Probe am 10. März 1992 beim Training in ihrem Verein SC Magdeburg, bei der ein extrem hoher Testosteron/Epitestosteron-Quotient (T/E) von 12,8 (erlaubt sind maximal 6) gemessen wurde, stets ihre Unschuld beteuert. Der stark überhöhte T/E-Quotient war bei drei nachfolgenden Proben stark abgefallen, was den Verdacht, das Schwimm-As habe seine Leistungen durch das das Muskelwachstum fördernde männliche Sexualhormon Testosteron manipuliert, noch zusätzlich verstärkte. Die von ihr und ihrem Trainer Bernd Henneberg nachgereichte Erklärung, der hohe T/E-Quotient sei auf Genuß von Erdbeerbowle ...