August Eigruber wurde am 16. April 1907 in Steyr in Oberösterreich geboren. Als Sohn armer Eltern erhielt er eine handwerkliche Ausbildung. Nach dem Besuch der Bundeslehranstalt für Eisen- und Stahlbearbeitung nahm er eine Stellung als Vermessungsgehilfe und als Feinmechaniker an und arbeitete in verschiedenen Industriebetrieben. Schon im Alter von 15 Jahren trat E. 1922 in Steyr als einer der ersten der damaligen Nationalsozialistischen Arbeiterjugend Österreichs bei. Im Jahre 1923 wurde er Leiter der Jugendortsgruppe Steyr und zwei Jahre später Führerder Nationalsozialistischen Jugend von Österreich. Im Jahre 1935 übernahm er die Gaugeschäftsführung und 1936 die Gauleitung Oberöstereichs.

Nach dem Anschluß wurde E. am 11. 3. 1938 zum Landeshauptmann von Oberösterreich und am 24. 5. 1938 zum "Gauleiter" des Gaues Oberdonau der NSDAP ernannt und am 1. 4. 1940 zum "Reichsstatthalter" von "Oberdonau", d.h. von Oberösterreich.

Nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus wurde E. in dem Prozeß gegen die Wachmannschaft des Lagers Mauthausen im März 1946 zum Tode verurteilt ...

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