August Everding
deutscher Theaterintendant und Regisseur; Prof.Geburtstag: | 31. Oktober 1928 Bottrop |
Todestag: | 26. Januar 1999 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 31. Oktober 1928 Bottrop |
Todestag: | 26. Januar 1999 München |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 17/1999 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 49/1999
August Everding, kath., war der Sohn eines Propsteiorganisten.
E. lernte als Kind Klavier, Orgel und Flöte. Nach dem Abitur studierte er Philosophie, Germanistik, Theologie und Theaterwissenschaft an den Universitäten Bonn und München.
Seine Karriere als Regisseur begann E. 1955 an den Münchner Kammerspielen als Regieassistent bei Hans Schweikart, Fritz Kortner und Helmut Käutner. Er wurde Regisseur und 1959 bereits Oberspielleiter, ein Jahr später stellv. Schauspieldirektor und 1963, im Alter von erst 34 Jahren, Intendant. Er blieb es zehn Jahre lang und inszenierte an diesem Haus u. a. die Uraufführung von Martin Sperrs "Landshuter Erzählungen", Max Frischs "Biografie" und Jean-Paul Sartres "Die Eingeschlossenen".
Noch während der Kammerspieldirektion wandte sich E. verstärkt dem Musiktheater zu. Mit "La Traviata" 1965 in München und dem "Fliegenden Holländer", den er 1969 in Bayreuth herausbrachte, etablierte er sich nach Kritikermeinung auf Weltniveau. Ein erfolgreicher "Tristan" in Wien ...