"Sie ist die fahrtechnisch talentierteste Frau im Team" (Hbg. Abl., 15.2.2002), sagt Bundestrainer Thomas Schwab über die Rennrodlerin, die nach sechsmal Silber bei Olympia und Weltmeisterschaften schon als die "ewige Zweite" in die Geschichte einzugehen schien und die den Bann dann doch brach mit dem Gewinn des Gesamtweltcups 2005. Überaus stark ist seit vielen Jahren die Konkurrenz unter den Damen des deutschen Nationalteams. Da tat sich selbst ein Talent wie die "wilde Babsi vom Königssee" schwer, die "schon oft alles hinschmeißen" (WELT, 3.1.2005) wollte, weil sie häufig "die Sache mit dem Kopf" im entscheidenden Moment nicht in den Griff bekam und jedes Jahr aufs Neue zusehen musste, dass sie sich für einen der vier Weltcupplätze qualifizieren konnte. Mit ihrer offenherzigen, burschikosen Art konnte sie das aber immer wieder überspielen.
Laufbahn
Barbara Niedernhuber wuchs in der Ramsau in der Nähe des Königssees ...