Trotz einer "ungewöhnlichen Krankenakte" (SZ, 14.3.2012) gelang Beat Feuz im Winter 2011/12 der Durchbruch in die Weltspitze des alpinen Skisports. Der Schweizer, der im Verlauf seiner Karriere mehr als zehn Operationen (überwiegend am Knie) über sich ergehen lassen musste, entwickelte sich zu einem "Fachmann in Sachen Wiederkehr" (NZZ, 14.1.2016), der mehrfach nach sehr langen Pausen äußerst erfolgreiche Comebacks feierte. "Mit der Geduld eines Mönches" habe er die Durststrecken seiner Karriere überwunden, schrieb die Süddeutsche Zeitung (14.3.2019) über Feuz, der nach WM-Bronze 2015 mehrmals in Folge den Abfahrtsweltcup gewann und seine Karriere 2017 mit dem WM-Titel in der Abfahrt krönte. Anschließend verpasste er bei Großereignissen einen weiteren Triumph, holte aber sowohl bei Olympia 2018 als auch bei der WM 2021 Medaillen.
Laufbahn
Anfänge am elterlichen Skilift Beat Feuz wuchs im Kanton Bern auf, wo seine Eltern einen Bauernhof inmitten von Skigebieten sowie einen kleinen Skilift am ...