Beate Habetz (verheiratete Stauff) aus Brauweiler bei Köln war in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren die erfolgreichste Radsportlerin Deutschlands. In einer Zeit, in der der Frauen-Radsport noch ein Mauerblümchendasein fristete, gewann sie sechs deutsche Meistertitel und 1978 als 18-Jährige überraschend auf ihrer Hausstrecke im Rheinland auch den WM-Titel im Straßenrennen. Habetz musste nach eigener Aussage "das Benzingeld selbst mitbringen", wenn sie zu Rennen unterwegs war (www.bdr-medienservice, 6.7.2004). Nachdem sie für die Olympischen Spiele 1984 nicht nominiert wurde, beendete sie frustriert und verärgert über die Nichtberücksichtigung ihre aktive Karriere. Heute betreibt die Ehefrau des ehemaligen deutschen Meisters Werner Stauff gemeinsam mit ihrem Bruder Hans-Jürgen ein Radsportgeschäft in Köln.
Laufbahn
Angespornt durch ihren radsportverrückten Vater Heinrich saß Beate Habetz bereits im Alter von fünf Jahren auf dem Rennrad. Schon in der Mädchenklasse heimste die Rheinländerin Erfolge um Erfolg ein, holte unter anderem mehrere deutsche Meistertitel im Jugendbereich. Einen Antrag an den Bund Deutscher Radfahrer (BRD), ...