Bernard Cassen wurde am 2. Nov. 1937 in Paris geboren. Die Eltern betrieben eine kleine Landwirtschaft. Nach dem frühen Tod des Vaters, eines Kommunisten, lernte er schnell, auf eigenen Beinen zu stehen.

Ausbildung

Sein Studium für das gymnasiale Lehramt meisterte C. mit Bravour; im Staatsexamen für Englischlehrer erzielte er das beste Ergebnis seines Jahrganges und erhielt dafür eine Stelle an einem Pariser Elitegymnasium.

Wirken

Im Jahr 1967 gab er den Beruf des Lehrers wieder auf und wandte sich dem Journalismus zu. Er schrieb zunächst für die Zeitung "Le Monde", ab 1973 dann für "Le Monde Diplomatique". Zuvor nahm er 1968 an der Reform des überholten Bildungssystems teil und beteiligte sich 1969 an der Gründung einer neuen Universität in Vincennes bei Paris. Anfang der achtziger Jahre gab er seinen Journalistenberuf vorübergehend auf und arbeitete für den damaligen französischen Forschungsminister Jean-Pierre Chevènement, ehe C. zur linken Monatszeitung "Le Monde Diplomatique" zurückkehrte, wo er bis zum directeur général aufstieg.

In ...

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