Bernhard Bechler wurde als Sohn eines Fabrikanten am 9. Februar 1911 in Grün bei Lengenfeldt im Vogtland geboren. Er besuchte das Gymnasium bis zum Abitur und wurde dann Berufsoffizier. Er trat 1932 als Fahnenjunker in das Infanterieregiment 10 in Dresden ein. 1937 wurde er Regiments-Adjutant beim Inf. Rgt. 102 in Chemnitz und schließlich Generalstabsoffizier. Nachdem er während des Krieges lange Zeit Bataillonskommandeur in der Heimat gewesen war, kam er im März 1942 an die Ostfront. Von früheren Untergebenen wird berichtet, daß er ein scharfer, aber auch sich selbst nicht schonender Vorgesetzter war. Als Major und Bataillonskommandeur in der 3. Inf. Division geriet er zu Anfang des Jahres 1943 bei Stalingrad in Gefangenschaft.

Noch im gleichen Jahr trat er dann dem Nationalkomitee "Freies Deutschland" bei und betätigte sich besonders als Mitarbeiter der Zeitung und des Senders "Freies Deutschland". Er war auch sog. "Frontbevollmächtigter".

Bereits im Mai 1945 wurde dann B. mit den Vorarbeiten zur Aufstellung der Provinzialverwaltung Mark Brandenburg beauftragt, zu deren 1. Vizepräsidenten er ...

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