Bernhard Heiliger
deutscher Bildhauer; Prof.Geburtstag: | 11. November 1915 Stettin |
Todestag: | 25. Oktober 1995 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 11. November 1915 Stettin |
Todestag: | 25. Oktober 1995 Berlin |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 45/1995 vom
Bernhard Heiliger entstammte der Familie eines Webereibesitzers.
Nach einer praktischen Lehre im Steinschlagen in Stettin besuchte er ab 1935 die Kunstgewerbeschule in Stettin. Von Stettin wechselte H. an die Staatliche Hochschule für Bildende Kunst in Berlin (bis 1941). 1938 hielt er sich in Paris auf. 1941-1945 leistete H. Kriegsdienst.
Nach Kriegsende ließ sich H. als freischaffender Bildhauer in Berlin nieder. Köpfe und Kleinplastiken entstanden in seinen künstlerischen Anfängen. 1947 erhielt er einen Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee (bis 1949). 1950 wurde er an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg berufen. Die Lehrtätigkeit beendete er 1985/86.
In den 50er Jahren fand H. seinen unverwechselbaren eigenen Stil, der von der geschlossenen plastischen Form zur raumgreifenden Konstruktion führte. Existentielle Erfahrungen verdichteten sich zu abstrakten "Raumzeichen" von hohem ästhetischem Anspruch. 1948 erhielt er den ersten Preis für ein Max-Planck-Denkmal. Die Aufstellung der Bronze im Vorhof der Humboldt-Universität scheiterte.
1952 beteiligte sich H. an einem Wettbewerb für ein ...