Birgit Prinz zählte neben der US-Amerikanerin Mia Hamm und der Brasilianerin Marta zu den besten Fußballerinnen aller Zeiten. Die dreimalige Weltfußballerin des Jahres (2003, 2004 und 2005) überzeugte während ihrer langen Karriere nicht nur durch Schnelligkeit, Durchsetzungskraft und Torgefährlichkeit, sondern auch durch taktisches Verhalten und Mannschaftsdienlichkeit. Prinz holte mit ihren Klubs in Deutschland zahlreiche nationale Titel sowie dreimal den UEFA-Cup der Frauen. Ebenfalls zweimal triumphierte die deutsche Rekordnationalspielerin und Rekordtorschützin (128 Treffer in 214 Länderspielen) bei Weltmeisterschaften (2003 und 2007), fünfmal bei Europameisterschaften. Die WM 2011 in Deutschland (ihre fünfte) sollte der krönende Abschluss einer beispiellosen Karriere in der Nationalelf werden, geriet aber für die gesamte Mannschaft (Aus im Viertelfinale) und vor allem für die Kapitänin Prinz zu einer großen Enttäuschung. Die "Lichtgestalt des deutschen Frauenfußballs", wie OK-Chefin Steffi Jones ihre ehemalige Mitspielerin nannte (www.dfb.de, 27.3.2012), konnte mit dem ...