Boris Nikolajewitsch Ponomarjow (auch Ponomarew geschrieben) wurde am 17. Jan. 1905 in Sarajsk im Gebiet von Rjasan (heute Gebiet Moskau) als Sohn eines Angestellten geboren. Schon 1919 trat er in die Kommunistische Partei ein, schloss sich freiwillig der Roten Armee an, kämpfte an der Ostfront und arbeitete ein Jahr lang für das militärische Revolutionskomitee seiner Heimatstadt. Von 1920-22 war er im sowjetischen Jugendverband Komsomol im Gebiet von Rjasan tätig. 1922-23 arbeitete er als Partei-Sekretär in der Fabrik "Krasny Wostok" in der Nähe Moskaus.

Von 1923-26 studierte er an der Staatsuniversität von Moskau Geschichte und schloss mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Nach Propagandaarbeit im Partei-Zentralkomitee im Gebiet von Turkmenistan und im Donbass nahm er 1928 seine Studien wieder auf, diesmal am Historischen Parteiinstitut der "Roten Professur", wo er sich habilitierte und seine pädagogische Hochschultätigkeit begann. Von 1932-36 war er stellv. Direktor des Instituts.

In den Jahren 1936-43 arbeitete P. für das Exekutivkomitee der Komintern. Er galt in diesem Gremium ...

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