Bruno Becher wurde am 12. Dez. 1898 in Wendlingen bei Wissen/Sieg geboren. Er besuchte das Gymnasium in Münstereifel und studierte dann Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Bonn. 1925 legte er die zweite juristische Staatsprüfung ab und war ab 1926 Gerichtsassessor in Aachen und Mayen, ab 1927 Rechtsanwalt beim Amtsgericht Mayen und beim Landgericht Koblenz. Seit 1926 war er außerdem Syndikus des Industrie-Verbandes "Steine und Erden. Von 1933-1939 übte er seine Anwaltspraxis aus, die er nach Beendigung des Krieges wieder in Mayen aufnahm. Politisch gehörte B. der FDP an und saß seit 1949 als Mitglied in deren Hauptausschuß von Rheinland-Pfalz. Er war seit 1951 Mitglied des Landtags von Rheinland-Pfalz. Seit dem Juni 1951 leitete B. das Justizministerium von Rheinland-Pfalz. Im Nov. 1953 wandte sich B. gegen eine Europäisierung der Saar, wenig später gegen die Entscheidung, die Federführung in der Saarfrage dem Bundesministerium für gesamtdeutsche Fragen zu entziehen und dem Auswärtigen Amt zu übertragen. Nachdem B. das Justizministerium von Rheinland-Pfalz acht Jahre lang verwaltet hatte, wurde er im ...

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