Bruno Frank wurde am 13. Juni 1887 als Sohn eines Bankiers in Stuttgart geboren. Er studierte in Heidelberg zunächst Rechtswissenschaften, promovierte dann aber in Tübingen zum Dr. phil. Schon als Student trat er mit einem bemerkenswerten Band "Gedichte" (2. Aufl. 1907) hervor. Nach dem ersten Weltkrieg lebte er, befreundet mit Thomas Mann, Klabund und Lion Feuchtwanger, in München.

Nach einem zweiten Band Lyrik "Aus der goldenen Schale" (1912) wurde er ein erfolgreicher Dramatiker und Erzähler. Genannt seien der Novellenband "Flüchtlinge" (1911) und zwei Romane "Die Nachtwache" (1909) und "Die Fürstin" (1915). Danach führten der erste Weltkrieg und eine darauffolgende Krankheit zu einer längeren Pause in F.s schriftstellerischem Schaffen, das erst wieder Mitte der 20er Jahre seinen Höhepunkt in den friderizianischen Romanen "Trenck" und "Tage des Königs" und den "Fridericus" -Novellen erlebte. Ihnen folgten die in viele Sprachen übersetzten Erzählungen "Die politische Novelle" (1928) und "...

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