Carl Christian Schmid
Präsident d.Arbeitsgem.d.Schutzvereinigungen f.WertpapierbesitzGeburtstag: | 9. Mai 1886 Osnabrück |
Todestag: | 6. April 1955 Köln-Lindenthal |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 9. Mai 1886 Osnabrück |
Todestag: | 6. April 1955 Köln-Lindenthal |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 33/1955 vom
Carl Christian Schmid wurde am 9. Mai 1886 in Osnabrück als Sohn eines Geheimen Oberjustizrates und Vizepräsidenten eines Oberlandesgerichts geboren. Er besuchte die Gymnasien in Celle und Posen und studierte dann Jura in Göttingen, Berlin und Kiel. Danach war er zunächst im höheren preussischen Verwaltungsdienst tätig, seit 1911 als Regierungsassessor.
Nach Ausbruch des 1. Weltkrieges tat er zunächst als Freiwilliger Dienst bei der Marine und wurde mehrfach ausgezeichnet. Im Jahre 1915 wurde er als Hilfsarbeiter in das Preussische Ministerium des Innern berufen, wurde 1917 Regierungsrat und 1918 Landrat und Polizeidirektor in Hanau. Sch. war während des 1. Weltkrieges der Urheber einer Verordnung, derzufolge eine Massenschlachtung von Schweinen durchgeführt wurde, um die Verfütterung für die menschliche Ernährung wichtiger Nahrungsmittel zu verhindern. Sie trug ihm den Spitznamen "Schweineschmid" ein.
In den Jahren 1920 bis 1923 fungierte Sch. als Bürgermeister der Stadt Düsseldorf, in welcher Eigenschaft er 1923 von den Franzosen ausgewiesen wurde. Danach war er als Reichskommissar für den Ruhrkampf eingesetzt und amtierte ab ...