Als "Aushängeschild des deutschen Langhürdensprints" (leichtathletik.de, 9.6.2021) erreichte Carolina Krafzik über 400 m Hürden 2019 und 2023 das WM-Halbfinale und siegte bei der in die Europaspiele 2023 integrierten Team-EM. Viele Jahre in Folge wurde sie deutsche Meisterin auf der Stadionrunde über die Hürden, darüber hinaus lief sie mit der deutschen 4 x 400-m-Staffel auf Rang fünf bei der EM 2022 in München. Doch Krafzik war nicht nur Sportlerin, sondern halbtags auch Grundschullehrerin. Den Beruf übte sie u. a. auch aus, weil sie nach eigener Aussage den Kindern durch ihre Erfahrungen beibringen könne, "dass es nicht nur um Gewinnen oder Verlieren geht. Es geht um die Werte des Sports" (leichtathletik.de, 21.8.2023).
Laufbahn
Anfänge und Wechsel zu 400 m HürdenCarolina Krafzik kam durch ihre Eltern schon als Kind zur Leichtathletik. Ihre Mutter war Trainerin, ihr Vater startete über 400 m. Auch sie begann bei der TSG Niefern in Baden-Württemberg. "Ich war immer auf der Tartanbahn zu Hause...