Charles Ailleret
GeneralGeburtstag: | 26. März 1907 Gassicourt |
Todestag: | 9. März 1968 Insel Réunion |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 26. März 1907 Gassicourt |
Todestag: | 9. März 1968 Insel Réunion |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 19/1968 vom
Charles Ailleret wurde am 26. März 1907 in Gassicourt (Seine-et-Oise) geboren. Er besuchte bis 1928 ein Politechnikum und entschied sich dann für die Offizierslaufbahn bei der Artillerie. Als 1942 die nach dem Waffenstillstand (1940) noch verbliebenen Streitkräfte ebenfalls demobilisiert wurden, trat A. in die Widerstandsbewegung ein und wurde Organisationschef der Armee für die Nord-Zone. Im Juni 1944 wurde A. von der Gestapo ergriffen und deportiert. Nach seiner Befreiung entsandte man ihn 1945 als Mitarbeiter des Militärattachés nach Moskau. In der Folge bekleidete er verschiedene Posten im Generalstab und im NATO-Hauptquartier (SHAPE), um dann Chef der Abteilung für Sonderwaffen zu werden. In dieser Eigenschaft traf er die Vorbereitungen für den ersten französischen Atombombenversuch, den er in Reggane (Sahara) leitete. Nach Abschluß der ersten Serie von Versuchen wurde er im Juni 1960 zum Kommandeur der 2. Infanteriedivision und der Ost-Zone des Gebiets Constantine in Algerien ernannt, später befehligte er die Nord-Ost-Zone.
Während des Algerienputsches der Generale Zeller, Jouhaud, Challe und Salan gab er am 22. April 1961 demonstrativ eine Loyalitätserklärung ...