Charles Wassermann wurde 1924 in Wien geboren und ist der jüngste Sohn des 1934 verstorbenen großen deutschen Schriftstellers Jakob W. Nach Schuljahren in der Schweiz und England studierte er Geschichte und Literatur und danach Rechtswissenschaft an der Universität McGill in Montreal. Er begann seine schriftstellerische Tätigkeit als frei mitarbeitender Reporter bei der kanadischen Radio- und Fernsehgesellschaft. Danach war er bis 1953 als Rundfunk-Film- und Fernsehdramatiker in Kanada tätig. In diesem Jahr übersiedelte er mit seiner französisch-kanadischen Frau Jacqueline nach Europa und ist seither hier als Reporter, Kommentator und auch als Fernseh-Filmkameramann tätig. Er spezialisierte sich auf Osteuropa und begann eine lange Serie von Reisen durch die osteuropäischen Staaten, auf denen er Rundfunk- und Filmmaterial für Kanada wie auch für andere Länder sammelte.

In den erregenden Herbstwochen des Jahres 1956 stand er als Reporter an den Brennpunkten des Weltgeschehens in Posen und in Budapest. Er verließ die ungarische Hauptstadt erst wenige Stunden bevor sich der tödliche Ring sowjetischer Panzerdivisionen um sie schloß. In den Tagen vorher hatte er Millionen Kanadiern ...

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