Ab 1983 zählte Chris Dittmar ein Jahrzehnt lang zu den weltbesten Squashspielern, allein die pakistanische Khan-Dynastie verhinderte in diesem Zeitraum mit ihrer erdrückenden Dominanz einen Titelgewinn des Australiers. Zwar konnte er insgesamt fünfmal in ein Finale der World Open einziehen, musste aber ebenso oft als Verlierer den Platz verlassen. Wie kein Zweiter – zumindest im Squash – verdiente er das Attribut des "ewigen Zweiten". Im Juli 1993 gelang ihm schließlich doch noch der Sprung auf Position eins in der Weltrangliste, über den er sich jedoch nicht lange freuen konnte, denn nur wenige Monate später, Anfang 1994, war er infolge konstanter Probleme mit seinem mehrfach operierten linken Knie gezwungen, sich aus dem Turniersport zurückzuziehen.
Laufbahn
Chris Dittmar wuchs in einer sportbegeisterten Familie auf. Sein Vater und sein Onkel Wally waren Aktive im Australian Football und spielten für den Port Adelaide Football Club, Len Dittmar, ein anderer Onkel, war in den 1950er Jahren australischer Boxmeister im Weltergewicht. So war es nur allzu ...