Der britische Bahnradsportler Chris Hoy ist seit dem Gewinn der sechsten Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2012 in London der erfolgreichste Olympionike in der Geschichte Großbritanniens. 2000 in Sydney hatte er bereits Silber mit dem Team gewonnen, 2004 in Athen gewann "die rasende Legende" (RennRad, 10/2012) Gold in der Einerverfolgung, ehe Hoy in Peking 2008 zum Superstar auf dem Lattenoval aufstieg, als er Gold im Keirin, im Sprint und im Teamsprint holte. "Hoy schreibt Geschichte", titelte die Radsport (26.8.2008) über den Schotten, der 2009 von Elizabeth II. zum Ritter geschlagen wurde und sich fortan Sir Chris Hoy nennen durfte. "Er ist hier so berühmt, wie bei uns damals Boris Becker und Steffi Graf", erklärte der deutsche Trainer der britischen Bahnfahrer Jan van Eijden (www.stern.de, 6.8.2012), nachdem der mehrfache Weltmeister bei den Spielen in London zwei weitere Goldmedaillen (im Keirin sowie im Teamsprint) gewonnen hatte.
Laufbahn
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