Wegen chronischer Knieschmerzen stand die Karriere von Christian Dünnes 2005 bereits vor dem Ende. Der Allrounder überwand die Verletzung jedoch, ging nach Italien und wurde mit Piacenza 2009 italienischer Meister. Im selben Jahr kehrte er in die Bundesliga zurück, wo er fortan für fast alle Spitzenklubs aktiv war. Mit Generali Haching wurde Dünnes zweimal DVV-Pokalsieger, der Meistertitel blieb ihm (bei vier deutschen Vizemeisterschaften mit vier verschiedenen Klubs) jedoch verwehrt. In der Nationalmannschaft spielte Dünnes eine eher untergeordnete Rolle, auch weil er sich selbst mehrfach eine Auszeit nahm. Die Extraklasse Dünnes' wird jedoch dadurch deutlich, dass er gleich dreimal zum MVP (wertvollsten Spieler) der Bundesliga-Saison gekürt wurde. 2017 erhielt Dünnes das Amt des DVV-Sportdirektors. "Seine Vita spricht für sich! Er kennt das deutsche System im Nachwuchsbereich, er weiß, wie der Volleyballsport in Deutschland und in anderen Ländern aufgestellt ist", begründete DVV-Präsident Thomas Krohn die ...