Christian Schad
deutscher Maler und Grafiker; Prof.Geburtstag: | 21. August 1894 Miesbach/Obb. |
Todestag: | 25. Februar 1982 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 21. August 1894 Miesbach/Obb. |
Todestag: | 25. Februar 1982 Stuttgart |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 33/1991 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 22/2022
Christian Schad kam aus Miesbach in Oberbayern. Sein Vater, Geheimrat Dr. Karl Schad, war Notar in München. Zu seinen Vorfahren hatte Carl Philipp Fohr, ein Maler der deutschen Romantik gehört, der 1818 im Tiber in Rom ertrunken ist.
Sch. durchlief ein Münchner Gymnasium und besuchte auf der Münchner Akademie der Bildenden Künste 1913-14 zwei Semester lang die Malklasse von Heinrich v. Zügel.
Dem Kriegsdienst entzog sich Sch. durch einen selbst erzeugten Herzfehler und wich in die Schweiz aus. Die Freundschaft mit Dr. Walter Serner, den er 1915 in Zürich kennenlernte, wurde für Sch.s künstlerische Entwicklung entscheidend.
Mit Serner gab Sch. in Zürich die acht Nummern lang existierende Zeitschrift "Sirius" heraus, in der Sch. selbst ganzseitig Holzschnitte herausbrachte. Mit Serner setzte er, seit Ende 1916 in Genf lebend, 1918-20 den Zürcher Dada von Emmy Hennings, Hugo Ball, Hans Arp, Richard Huelsenbeck und Tristan Tzara fort. Wichtig sind die Gemälde "...