Mit der Kinopremiere des Spielfilms "Die Anfängerin" im Januar 2018 wurden viele Sportfans in Deutschland an eine der erfolgreichsten deutschen Eiskunstläuferinnen erinnert - an Christine Errath, zwischen 1973 und 1976 Weltmeisterin, Vize-Weltmeisterin, dreimalige Europameisterin und 1976 Bronzemedaillengewinnerin der Olympischen Winterspiele. Mit zwanzig Jahren gab die nur 1,58 m große Berlinerin überraschend ihren Rücktritt vom Hochleistungssport bekannt, sehr zum Unwillen der DDR-Führung. Danach machte Christine Stüber-Errath (vorher Trettin) Karriere als Fernsehmoderatorin, bis der Kinofilm sie 2017 nach zwei Jahrzehnten wieder zurückbrachte aufs Eis – in der Rolle als Eislaufstar und als "sie selbst".
Laufbahn
Bewegungstalent von klein auf"Meine Eltern stellten ziemlich schnell fest, dass ich schon als kleines Mädchen einen starken Bewegungsdrang hatte", schildert Christine Errath in ihrer Biographie "Meine erste 6,0" (Verlag Christine Stüber-Errath, 2017) den Weg vom Traum, Ballerina zu werden, bis zum WM-Sieg. Im Sommer 1961 besuchte die ...