Christopher Samuel Tugendhat wurde am 23. Febr. 1937 in London als Sohn eines Ölkaufmanns österreichischer Herkunft geboren. Er besuchte eine Privatschule und das Ampleforth College (1950-55) und studierte nach dem Militärdienst (Abgang als Leutnant im Essex Regiment) von 1957-60 am Gonville and Caius College in Cambridge u.a. Geschichte. Er erwarb den Master of Arts. In Cambridge war er auch Präsident des Union Clubs und als hervorragender Debattenredner bekannt.

Nach Abschluß seines Studiums arbeitete er zehn Jahre lang bis 1970 als Wirtschaftsjournalist für die angesehene "Financial Times", schrieb Features, leitete ein Ressort der Redaktion und spezialisierte sich vor allem auf Energieprobleme. Seine Bücher "Oil - the biggest Business" (68) und "The Multinationals" (71) fanden eine überaus gute Aufnahme. Das Öl-Buch wurde mit dem McKinsey Foundation Book Award ausgezeichnet. Er schrieb auch über EG-Fragen und Probleme der dritten Welt.

1970 wurde er für die Konservative Partei (City of London und Westminster) in das Unterhaus gewählt, dem er dann bis 1977 angehörte. Neben seiner Abgeordnetentätigkeit ...

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