Claudia Riegler

Claudia Riegler gelang im Winter 1995/96 mit dem Sieg in Serre Chevalier der Vorstoß in die absolute Elite der Slalomfahrerinnen. Und bei den Weltmeisterschaften in der spanischen Sierra Nevada erzielte sie das beste neuseeländische Alpinresultat der Geschichte, obwohl sie als Vierte knapp eine Medaille verpaßte. Die Doppelstaatsbürgerin (Neuseeland/Österreich) bestätigte diese Erfolge auch in der darauffolgenden Saison, in der sie insgesamt drei Weltcupsiege erringen konnte und in der Slalom-Spezialwertung hinter Pernilla Wiberg den zweiten Platz belegte. Für ihre neuseeländische Wahlheimat ist die gebürtige Salzburgerin durch ihre großartigen Leistungen längst zu einem echten Werbeträger geworden.

Laufbahn

Der sportliche Werdegang von Claudia Riegler war alles andere als geradlinig. In ihrer Salzburger Heimat verdiente sie sich die ersten Sporen als Skiläuferin, wobei sie bereits mit sieben Jahren von ihrem späteren Privattrainer Sepp Weissenbacher, einem Campingplatz-Betreiber aus St. Wolfgang, betreut wurde. Die junge Salzburgerin schaffte nach einem Schüler-Meistertitel im Slalom sogar den Sprung in den ÖSV-Nachwuchskader. Dann kam es allerdings 1993 zur Trennung vom österreichischen ...