Claus-Joachim von Heydebreck, ev., wurde am 28. Okt. 1906 als Sohn einer alten pommerschen Offiziersfamilie in Potsdam geboren. Nach dem Besuch der Schulen studierte H. an den Universitäten Göttingen und Berlin Rechts- und Staatswissenschaften. Danach war er von 1930-33 Gerichtsreferendar in Berlin. 1934 ließ er sich in Berlin als Rechtsanwalt nieder. In der Zeit des Dritten Reichs verteidigte er Sozialdemokraten, Kommunisten und Zeugen Jehovas und gehörte dann während des Kriegs, den er als Oberleutnant der Res. mitmachte, zum deutschen Widerstand. Kurz vor dem Attentat am 20. Juli 1944 wurde er jedoch an die italienische Front versetzt, was ihn vor Verfolgung rettete.

1946 ließ sich H. in Glückstadt an der Elbe als Rechtsanwalt und Notar nieder. Seine Familie war von Potsdam aus dorthin geflohen und die Praxis wurde in einem ehemaligen Gemüseladen eröffnet. Von 1948-1955 war H. dort Stadtrat und CDU-Fraktionsvorsitzender. U.a. führte er auch den Vorsitz der Spruchstelle für Wohnungsangelegenheiten des Kreises Steinburg.

1954 kam H. in den Kreistag von Steinburg, wo er ebenfalls ...

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