Constantin Virgil Gheorghiu
SchriftstellerGeburtstag: | 15. September 1916 Razboienie-Neamt |
Todestag: | 22. Juni 1992 Paris |
Nation: | Rumänien |
Geburtstag: | 15. September 1916 Razboienie-Neamt |
Todestag: | 22. Juni 1992 Paris |
Nation: | Rumänien |
Internationales Biographisches Archiv 31/1963 vom
Constantin Virgil Gheorghiu, wurde am 15. Sept. 1916 als Sohn eines orthodoxen Theologen und Priesters in Razboienie - Neamt / Rumänien geboren. G. entschied sich für die diplomatische Laufbahn und war bis Ausbruch des zweiten Weltkrieges als Legationssekretär im rumänischen Außenministerium tätig. Aus diesem wurde er als Referent für Kulturfragen im Jahre 1944 nach Kroatien entsandt, wo er sich beim Sturz des Regimes des Marschalls Antonescu noch aufhielt. Durch die einmarschierenden Sowjets von der Heimat getrennt, andererseits aber auch gegen die abziehenden Deutschen eingestellt, zog er weiterer Zusammenarbeit mit ihnen das Interniertenlager der Amerikaner vor. Vor 1945 hatte G. Kriegsberichte prodeutscher Haltung veröffentlicht sowie hymnische Kriegsgedichte "Die Stunde des Gebets".
In Weimar und Heldelberg verlebte er anderthalb Jahre Lagerhaft und verfaßte in dieser Zeit unter Mithilfe seiner Frau das Manuskript eines Romans, in welchem er, ähnlich wie George Orvell in seinem "1984" oder Norman Mailer in "Die Nackten und die Toten" das Verlorensein des modernen Menschen an die anonymen Gewalten der Technik, ...