Daniel Deußer war ab der EM 2013 in Herning über mehrere Jahre ein fixer Bestandteil der deutschen Equipe. Der zweifache deutsche Meister (2013, 2014) holte mehrfach Medaillen bei Großereignissen, unter anderem Bronze bei den Olympischen Spielen 2016. Bereits im Frühjahr 2014 hatte er seinen ersten großen Erfolg gefeiert, als er sein Ausnahmepferd Cornet d'Amour zum Sieg beim Weltcupfinale in Lyon ritt. Zwischenzeitlich gab es allerdings auch Konflikte mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Da Deußer sich weigerte, die geforderten Kaderrichtlinien zu unterzeichnen, durfte er von 2017 bis 2019 nicht an Nationenpreisen teilnehmen. Erst nach einer Annäherung wurde der 37-Jährige 2019 wieder in den Olympiakader aufgenommen und holte mit dem Team wenig später EM-Silber. Nach der langen Corona-Zwangspause 2020 sorgte der Hesse vor allem im Rahmen der Global Champions Tour (GCT) für Schlagzeilen und übernahm im Sommer 2021 zum bereits dritten Mal in seiner Karriere die Leaderposition in der Weltrangliste. Im November 2022 ...